Aufgehängt genau wie die Wäsche auf der Leine, befestigt mit Holzklammern,sind seine Werke Guaschmalerei auf Papier. Triefend von Farben, eindringlich, dramatisch, total originell, Die Wäsche, erdacht um ein Thema, reinigt und
illustriert die unbegrenzten schöpferischen Quellen des Künstlers, und drückt gleichzeitig seine tiefe Verwirrung gegenüber sich selbst und dem geführten Kampf aus, sein Augenlicht, dessen Verlust drohte, zu retten.
Les Lessives wurden zwischen 1961 und 1963 in der Ardèche geschaffen, wo der Künstler sich monatelang aufhielt. Er begegnete einer Wunderheilerin, Mademoiselle Jeanne, in deren Garten seine Werke in der Sonne trockneten,
ganz wie Wäsche, und daher der Name Lessives.
Einige Beispiele der Serie der„Faces“ mit entstellten und schmerzvollen Zügen, während der gleichen Periode entstanden, sowie einige Kompositionen, die Knitterpapier und Zinnblätter verbinden, und aus der zweiten Hälfte der achtziger Jahre stammen, begleiten die Lessives.
(Übersetzung von Günther Löhr)
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